Donnerstag, 8. November 2007

"Dies sind finstere Zeiten, wo oft die Bösen siegen, weil sie lügen und betrügen und die Wahrheit verbiegen"

(Die Ärzte - Wir sind die Besten; M&T: Farin Urlaub)

Ich kläre mal einen Irrtum auf:
(und da ich kreativ bin [oder glaube es zu sein] werde ich das in Form eines Dialoges machen)
Die Bahn streikt??? - NEIN!
Die Lokführer streiken??? - NEIN!
Ja warum fahren die Züge denn nicht? - Weil jemand streikt!
Wer denn, wenn die Bahn nicht streikt und die Lokführer auch nicht? - Korrekterweise streiken nur die Lokführer der GDL. Die anderen Lokführer, also die die nicht streiken, gehören entweder zur Gewerkschaft Transnet oder zur Gewerkschaft GDBA.

Soweit die Theorie. Jetzt könnte meine Meinung zum Streik der GDL folgen. Nun, das ist leicht auszudrücken. Natürlich steht einem Lokführer mehr Lohn zu als er zur Zeit bekommt. Aber 30% oder derartige Forderungen sind doch arg übertrieben. Das der Streik nun auf dem Rücken der dt. Industrie (Güterverkehr soll bestreikt werden) und der Bevölkerung ausgetragen wird, ist ... nicht soooooo gut. Es steht den Lokführern der GDL zu, zu streiken, ABER zu streiken und tagelang nicht zu verhandeln, das ist eine Frechheit. Wenn Streik, dann auch Verhandlung. Die sollen alle froh sein, dass ich ich nicht in einer Position großer Macht denen gegenüber bin. Ich würde die in ihrem Verhandlungsraum einsperren, bis sie eine Vereinbarung getroffen haben. Natürlich wären in diesem Raum keinerlei Nahrungsmittel, Getränke oder Toiletten. Ich bin mir sicher nach spätestens 10 Stunden wäre das Problem gelöst. Naja, ich habe diese Macht nicht, aber sie Frau Merkel, sie könnten das bestimmt arragangieren. Zum Wohl ihres Volkes. Und wenn sie zu viel zu tun haben, dann reichen sie diesen Auftrag an Herrn Schäuble weiter (sagen sie es sei eine Maßnahme zur Bekämpfung des GDL-Terrors).*
Der Bahnstreik(jaja, falscher Begriff, hab ich selbst erklärt, aber "GDL-Lokführerstreik bei der Bahn" klingt doof) hat aber auch praktische Vorteile für mich. Ich kann jetzt Fernsehen gucken und dabei das Fenster offen lassen ohne Gefahr zu laufen eine Szene (akustisch) nicht zu verstehen, weil irgendein *piepgeräuschmach* mehrere Kilometer langer Güterzug auf den nahegelegenen Gleisen vorbeidonnert.

Auf wiedersehen




*Das ist eine Meinungsäußerung in Verbindung mit einem politischem Witz, von jeglicher anderen Interpretation möchte ich mich distanzieren

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